Der gebürtige Nürnberger Roland Weiniger ist in einer sehr politisch geprägten Familie aufgewachsen. Sein Großvater war Bundestagsabgeordneter, der Vater Regionsvorsitzender des DGB. So lernte er schnell, dass die Welt im Zusammenspiel vieler Menschen gestaltet wird und es wichtig ist, Zusammenhänge erkennen zu können. Hinzukommend hatte er schon als kleines Kind unternehmerisches Blut in den Adern. Auf Parteitagen, auf die ihn seine Eltern immer mitnahmen, malte er kleine Abzeichen und verkaufte diese an die anwesenden Delegierten. Das er das gesamte Geld allerdings immer an die Partei spenden musste, hat ihn wohl schon von Anfang an gelehrt, dass man es als Unternehmer nicht immer leicht hat.
Aber natürlich ließ er sich nicht entmutigen und gründete gleich mit der Volljährigkeit seinen ersten Verein, über den er Spiele per Post anbot, schon während seines Studiums der Neueren und Neuesten Geschichte startete er einen eigenen Verlag und eröffnete einen Groß- und Einzelhandel. Mit 21 Jahren wurde sein erstes Brettspiel namens "Burgfried" veröffentlicht, dem über zwanzig weitere Titel und später auch Computer- bzw. Onlinespiele folgen sollten. Denn neben der selbstständigen unternehmerischen Tätigkeit stand für Roland auch immer das kreative Schaffen im Vordergrund und so fand er immer wieder Wege beides miteinander zu verbinden. Viele Jahre später wurde dann auch in der Politik erkannt, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Deutschland gehört. Für seine kreativen Leistungen und Ideen wird Roland regelmäßig auf der internationalen Leitmesse für Erfindungen und Innovation ausgezeichnet.
Das das Internet und die Digitalisierung künftig eine wichtige Rolle im Wirtschaftleben spielen werden, erkannte Roland früh. Seine Produkte bot er schon ab 1998 in Eigenregie online an und erweitere das Versandgeschäft um einen eCommerce Bereich. Unvermeidlich folgte der Wechsel in die IT-Branche, in der er autodidaktisch vom Programmierneuling zum Leiter einer Entwicklungsabteilung mit Kunden weltweiter Großkonzernen aufstieg. Eigene Ziele verlor er jedoch nie aus dem Blick und so gründete er 2001 die Kommunikationsagentur mephix KG, die viele Jahre später auch ein Verbindungsbüro in London eröffnen sollte. Seiner Leidenschaft aus dem Studium für Geschichte und Archäologie leistete er, mit einer im MuseumsQuartier in Wien ansässigen, Agentur für Museums-, History- und Tourismusmarketing genüge.
Die Verwirklichung all dieser verschiedenen Ideen und Interessen bedurfte natürlich eine Grundlage. Diese schaffte Roland Weiniger durch eine strukturierte, aber organisch und flexibel wachsende Vernetzung in Form von modernen Verbänden. In deren Mittelpunkt stehen nicht Administration und Repräsentation, sondern ganz konkrete Verbundprojekte und Kooperationen. Über die direkte Einbindung von Politik und Wissenschaft gelang es - mit wenigen Ressourcen - nicht nur eine bundesweite Aufmerksamkeit für Belange kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu schaffen, sondern auch Gründungen von Verbundunternehmen zu initiieren, Marketingplattformen bereitzustellen und innovative und moderne Themen wie DIgitalisierung oder Arbeitsmodelle der Zukunft zu platzieren.
Neben der Stärke verschiedenste Personen beruflich (und privat) effektiv zu vernetzen und für gemeinsame Projekte zu motivieren, entdeckte Roland in diesem Prozess ausserdem sein Interesse an der Forschung. Der Kontakt zu unterschiedlichsten Fakultäten an Hochschulen und Universitäten sowie außeruniversitären Einrichtungen beflügelten seine Kreativität nochmals um ein Vielfaches. Gepaart mit Praxiserfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen, wurde er so zu einem gefragten Ideenlieferant und Konsortialpartner für Forschungs- und Förderanträge. Um KMU näher an die Forschung zu bringen, gründete er, zusammen mit dem Zukunftsforscher Ronald Zehmeister, die PIAGET Forschungsgemeinschaft, die neben den Technologien auch Mensch, Arbeitsumfeld und kulturelle Transformationsprozesse sowie Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen gleichwertig in den Mittelpunkt setzt.
Auf seinen verschiedenen Stationen in NRW wirkte er als Akademieleiter im Essener Unperfekthaus, ersann Escape Rooms als Business Developer und eröffnete ein Reallabor für urbane Forschung in Mönchengladbach.
Da die Digitalisierung schon in seiner Jugend ein selbstverständliches Element seines Lebens war (wer kennt es noch seitenweise Assembler-Code für den C64 abzutippen?), verwundert es kaum, dass er sein Know-How heute einem hochinnovativen US Medizintechnikunternehmen zur Verfügung stellt.
Auszeichnungen
Mit inzwischen elf höchsten Auszeichnungen bin ich ein international anerkannter Erfinder in Deutschland.Zwei Silbermedaillen der Internationalen Erfindermesse iENA 2017
„JustOneButton“ – Frei konfigurierbarer Alarm- und Aktionsknopf
„VReanimate“ – Erste-Hilfe-Training in Virtual Reality
Silbermedaille der Internationalen Erfindermesse iENA 2016
Spiel- und Rätselbox gegen dementielle Erkrankung und altersbedingte Isolation
Zwei Silbermedaillen der Internationalen Erfindermesse iENA 2015
„D-Drive“ – Virtual Reality Fahrsimulation zur Sensibilisierung gegen alkohlisiertes Autofahren
„leichtR“ – App für Nachbarschaftshilfe
Goldmedaille der Internationalen Erfindermesse iENA 2014
„Felderbowling“ – Hybrides (digital-analog) Spiel- und Beschäftigungstool für Pflegeeinrichtungen
Zwei Bronzemedaillen der Internationalen Erfindermesse iENA 2014
„EduCarpet“ – Spiel- und Lernteppich für Migranten und Flüchtlinge
Mobile Pflegeplanung und Dokumentation für ambulante Pflegedienste
Zwei Bronzemedaillen der Internationalen Erfindermesse iENA 2013
„Lebensbilder“ – Tool für die Biographiearbeit bei Demenzkranken
"Ludere Romae" - Gesundheitsspiel im virtuellen Raum
iENA 2010 Sonderpreis der IHK Mittelfranken
Unternehmerisches Denken (E-Learning Programm und spielorientierte Elemente)