Eröffnung des PIAGET OSC

Eröffnung des PIAGET OSC Weitere Informationen zum PIAGET OSC
Die PIAGET Forschungsgemeinschaft eröffnete eine neue Forschungseinrichtung rund um Wissenschaftskommunikation und Bürgerpartizipation in Mönchengladbach

Die Digitalisierung schreitet in allen gesellschaftlichen Bereichen unaufhaltsam voran. Dabei gilt es jedoch auch den Menschen mitzunehmen und gemeinsam den Weg in die digitale Welt zu gestalten. Der Kommunikation und den Prozessen der Beteiligung aller Akteure kommt dabei eine zentrale Rolle zu.

Welche Kanäle und Formate sich dafür eignen und wie dies in Zukunft realisiert werden kann, ist ein Schwerpunkt der neu gegründeten Forschungseinrichtung “PIAGET Institute for Organizational and Science Communication OSC”. Das Institut gehört der PIAGET Forschungsgemeinschaft an, die inzwischen Einrichtungen in Leipzig, Nürnberg und Tübingen unterhält.

Bei der feierlichen Eröffnung des Instituts in Rheydt, begründete Roland Weiniger, , Präsident der Forschungsgemeinschaft, die Standortentscheidung für den Niederrhein: “In Mönchengladbach wird die Notwendigkeit eines Strukturwandels deutlich. Gleichzeitig ist aber auch gerade jetzt viel in Bewegung und neue Potenziale der Region werden identifiziert”.

Die Forschungsarbeit des Instituts wird deshalb auch nicht hinter verschlossenen Türen betrieben, sondern bezieht Unternehmen, Organisationen und Bürger unmittelbar mit ein. “Wir sind ein offenes Haus und unsere Projekte finden direkt im städtischen Raum statt - nicht in einem geschlossenem Labor.”, so Weiniger. Der eigens aus Tübingen angereiste Leiter des dortigen PIAGET Instituts, Ronald Zehmeister, skizzierte die zukünftige Rolle des Menschen in der digitalisierten und automatisierten Welt und verwies auf die Chancen, die auch eine Stadt wie Mönchengladbach hat, sich für eine solche Zukunft zu rüsten.

Offene Türen findet die neue Einrichtung bei Stadt und Politik. In Grußworten freuten sich der 2. Bürgermeister, Ulrich Elsen, der Prokurist der Wirtschaftsförderung David Bongartz sowie der Landtagsabgeordnete Andreas Terhaag über die Standortwahl und sicherten den jungen Forschern ihre Unterstützung zu.